Über das Stehlen der Zukunft, die uns bereits gehört
Ich wünschte, es gäbe einen offenen Raum, der sich ständig regeneriert. Einen Raum zum Spielen, damit die Essenz des menschlichen Tieres ohne Anstrengung zum Vorschein kommen könnte. Ich denke mit geschlossenen Augen nach: Was sind meine Wünsche? Zuerst möchte ich eine Gemeinschaft aufbauen, die sich bewegt und verschiebt und Geschichten austauscht und zuhört und zuhört. Eine Gemeinschaft, die auf unsere Zeitlichkeit hört, aufmerksam ist, verfügbar, durchlässig, offen ist. Ich möchte einen Raum der Zuneigung bauen, in dem wir uns nur die Zeit teilen – unser Reichtum.
Lass uns Zeit tauschen und präsent und unentschieden sein. Ich möchte täglich mit einer Ungewissheit arbeiten, die eine Provokation ist, eine Nahrung, um weiter zu gehen. Unsere Zeitlichkeit ist Ungewissheit und deshalb können wir alles tun, was wir wollen. Wir müssen unsere eigene Sprache erschaffen, die darin besteht, gemeinsam die Orte zu bauen, die wir sehen wollen (auch wenn aus irgendeinem Grund unsere Sicht getrübt ist oder klar). Denn wie sonst sollen wir uns etwas vorstellen, das es Wert ist in Betracht gezogen zu werden. In dieser Unschärfe beschwören wir die Zukünfte, die uns bereits gehören. Gemeinsame Lesungen, Abendessen, öffentliche Expeditionen und Gespräche bei Chai. Auf die Strasse gehen und Geschichten erfinden, verlernen, auffalten und zerschneiden, Geschichten ausgraben und auffalten und wegwerfen und wieder von vorne anfangen.
– Ainhoa, Agat, Tom and Pankaj
Es geht nicht um Fitness... Wir vermissen einfach das Tanzen. Disco workout ist Teil von No Fomo, dem digitalen Programm der Gessnerallee. Mit Lara Dâmaso, PRICE, Ka-raba and Caipora.
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Mi3.3. | |
Mi10.3. |
Protokolle Tilo Frey – «colonial Walk» ist ein performativer Stadtrundgang durch die Strassen von Zürich zu den Themen Kolonialismus und Rassismus.
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Mi10.3. | |
Do11.3. |
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Mi10.3. | |
Do11.3. |
Simone Aughterlony kehrt zu ihren Reflexionen über das Anderssein zurück, die bereits im Zentrum ihrer Performances Compass und Maintaining Stranger standen, die beide in vergangenen Spielzeiten an der Gessnerallee gezeigt wurden.
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Mi10.3. | |
Do11.3. |
In der Listening Reihe Other Planes of There laden die drei Künstlerinnen Caroline Ann Baur, Vanessà Heer und Tina Reden dazu ein, mittels klanglicher Fabulation über zukünftige Formen des Zusammenlebens zu spekulieren.
Fr12.3. |
AU BORD DE LEAU ist ein installatives Konzert.
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Fr12.3. | |
Sa13.3. |
We are here ist ein vom Gessnerallee Co-Kurator Pankaj Tiwari initiiertes Forschungsprojekt, das sich mit der zunehmenden Individualisierung des öffentlichen Raums in europäischen Innenstädten beschäftigt, indem es spielerische Interaktionen mit Fremden praktiziert.
Di16.3. |
To all the Critters in my Fridge ist eine perfomative, musikalische Installation.
Sa20.3. | |
So21.3. |
Das Glück des Ja-Sagens ist eine Trilogie basierend auf Nietzsche’s affirmativer Philosophie.
So21.3. |
Mnesia ist der Versuch eines performativen Gedenkraums, ausgehend von den Erinnerungen des Publikums.
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Fr26.3. | Online Ticket |
Sa27.3. | Online Ticket |