Im Stück von Annie Hanauer geht es um Utopien. Utopien sind positive Zukunftsentwürfe. Wie würde eine ideale Welt aussehen? Annie Hanauer steht mit zwei anderen Tänzer*innen und einer Musikerin auf der Bühne.
Utopien sind so alt wie die Menschheit selbst. Was sie ausmacht? Sie existieren in den Köpfen, sind aber (noch) nicht Wirklichkeit. Utopien haben jedoch den Ruf, sich nicht einzulösen und damit utopisch zu bleiben. Was ist es also, was uns daran so fasziniert? Brauchen wir utopische Experimente, um Grosses bewirken zu können, und ist vielleicht die Bühne daher der perfekte Ort, um sie anders zu denken oder gar neu entstehen zu lassen? Inspiriert von der historischen Künstler*innengemeinschaft des Monte Verità und mit Bezug auf das aktuelle Weltgeschehen setzt sich die gebürtige Amerikanerin Annie Hanauer tänzerisch mit verschiedenen Konzepten von Utopien auseinander. Die in Grossbritannien ansässige Choreografin transferiert die Utopie-Diskussion auf die physische Ebene und fragt nach der Bedeutung des Themas aus der Sicht eines weiblichen Körpers, der von der Norm abweicht. Hanauer und zwei weitere Tänzer*innen kreieren mit einer Livemusikerin einen energiegeladenen und sinnlichen Tanzabend, der im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps als Koproduktion mit dem LAC Lugano Arte e Cultura sowie Teatro Danzabile im April 2022 Premiere feiern wird.
Programm | A space for all our tomorrows |
Choreografie | Annie Hanauer |
Choreografische Beratung | Susanna Recchia |
Dramaturgie | Silja Gruner |
Komposition | Patrice Grente, Deborah Lennie |
Livemusik | Deborah Lennie |
Kostüme | Valentina Golfieri |
Licht | Marzio Picchetti |
Audiodeskription | Camilla Guarino |
Tänzer*innen | Giuseppe Comuniello, Annie Hanauer, Laila White |
Produktionskoordination | Emanuel Rosenberg |
Produktionsassistenz | Polina Tallone |
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Produktion | LAC Lugano Arte e Cultura, Teatro Danzabile |
Co-produktion | IntegrART – ein Netzwerkprojekt des Migros-Kulturprozent | Veranstalterfonds von Reso – Tanznetzwerk Schweiz, unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. |
Unterstützt von | Fondazione Lugano per il Polo Culturale, Manitou Foundation, PLIM – creazioni, Landis & Gyr Stiftung |
In Zusammenarbeit mit | Franklin University |