Der Banyan ist ein Baum, dessen Wurzeln sehr tief in den Boden reichen. Seine Samen wandern und landen manchmal in alten Gebäuden, wo sie so stark werden, dass sie die Struktur zerstören können. Als metaphorischen Banyan verwendet Pankaj Tiwari ein Zelt, das sich immer wieder verwandelt und umgestaltet. Dieses Projekt ist eine spielerische Begegnung mit und in Zürich und der Gessnerallee. Es ist ein Raum zum Vorstellen, Nachdenken und Reagieren auf die aktuelle Zeit und schafft ein vorübergehendes Miteinander, das auf Gemeinschaftsbildung durch Teilen und Zuhören beruht. Es ist ein Raum für Anwohner*innen und Künstler*innen, der sich mit dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit in westlichen Gesellschaften auseinandersetzt. Durch informelle Begegnungen, Momente der Ruhe, Lesungen, Veranstaltungen und Essen werden Langsamkeit, Solidarität und Gemeinschaftssinn gefördert und die Stadt, in der das Festival stattfindet, zu einer Muse gemacht.
Das Zelt ist während 2.5 Wochen in Zürich unterwegs.
03.06. - 07.06. / Grünhölzli
Opening (Zusammenkommen, Essen, etc..): 03.06. 18:00 Uhr
11.06. - 13.06. / Judith-Gessnerplatz
Opening (Zusammenkommen, Essen, etc..): 11.06. 18:00 Uhr
13.06. - 19.06. / Bei der Shedhalle, Rote Fabrik, am See
Opening (Zusammenkommen, Essen, etc..): 15.06. 18:00 Uhr
Über weitere öffentliche Momente wird kurzfristig über die Social Media Accounts der Gessnerallee kommuniziert.
BIO
Pankaj Tiwari ist ein Künstler und Kurator, der in Balrampur (Indien) geboren wurde und in Amsterdam lebt. Derzeit arbeitet er als Co-Kurator für die Gessnerallee. Pankaj ist ausserdem künstlerischer Leiter internationaler Festivals und Theaterkollektive. In seiner Arbeit nutzt er Theater, Lebensmittel und Landwirtschaft als Medium für den Aufbau von Gemeinschaften.
Theatre of the Oppressed (TO) ist ein mehrtägiger Workshop, der das Theater als Mittel für einen grundlegenden sozialen Wandel nutzt.
So12.6. |
Fünf Kulturschaffenden treffen sich während fünf Tagen in der Südbühne der Gessnerallee. Am letzten Tag der Residenz werden sie als Kollektiv die Ergebnisse der Residenz in Form eines Symposiums vorstellen.
Sa18.6. |
Die Künstler*innen Raunak Khan (Indien), Akshay Gandhi (Indien), Giulia Savorani (Italien) arbeiten während zwei Wochen je in einem Studio an diesen Themen. Am letzten Tag der Residency öffnen sie die Türen ihrer Studios.
So19.6. |