Lukas Sander ist geboren und aufgewachsen in Berlin. Vor und während seines Studiums an der HfG Karlsruhe und der Zürcher Hochschule der Künste arbeitete er in unterschiedlichen Departements wie Kamera, Szenografie und im Schnitt für Dokumentarfilm und Kino sowie als Bühnenbildassistent am Schauspiel Frankfurt und dem Opernhaus Zürich. Er war assoziierter Künstler im Artistic Fellowship Programme der Zürcher Hochschule der Künste, für das er von Prof. Dr. Barbara Gronau mentoriert wurde.
Seit 2008 arbeitet er als Szenograf, Lichtdesigner und Videokünstler - zuerst in Deutschland und seit 2012 hauptsächlich in der freien Szene in der Schweiz mit Timo Krstin, Philippe Heule, Teresa Vittucci, Mbene Mwambene und vielen anderen. In eigenen Produktionen realisiert er ortsspezifische Projekte, Installationen und Videowalks - zuletzt zu sehen an der Biennale Bern, dem Palazzo Trevisan in Venedig und an der Gessnerallee Zürich. Das Interesse an Raum ist eine treibende Kraft und wiederkehrendes Motiv seiner Tätigkeit. Das ästhetische Ziel dieser Arbeiten ist die Formulierung neuer ortsspezifischer Strategien, die sowohl in der Entstehung als auch in der Erfahrung, die sie für das Publikum erschaffen, ein hohes Mass an Sensibilität für ihre Umgebung eröffnen.
Er hatte Lehraufträge an der ZHdK, der UdK Berlin und der HfG Karlsruhe. Er arbeitet und unterrichtet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ZHdK im Master Theater und lebt in Zürich.