Ceylan Öztrük wurde 1984 in Ankara in der Türkei geboren. Sie lebt und arbeitet seit 2016 in Zürich. Im 2016 schloss sie ihren praxisorientierten Ph.D. an der Mimar Sinan Fine Arts Universität in Istanbul ab. Ihr Thema initiierte sie 2014 in Wien an der Akademie der bildenden Künste für postkonzeptuelle Kunstpraktiken. Sie erhielt ihren Abschluss (MFA-2011) und ihren Bachelor (BFA-2006) von die Fakultät für bildende Künste an der Universität Anadolu. Sie unterrichtete an derselben Universiät sowie an der Zeitgenöisschen Kunstschule Villa Arson in Frankreich und an der Anadolu Universität in Eskisehir. Ceylan Öztrük öffnet akzeptierte Formen von Wissen und konzentriert sich darauf, wie diese zustande kommen; wie diese einen bestimmten Flow umlenken und Machtstrukturen beeinflussen. Sie zielt darauf ab, den Informationsfluss im Mainstream mit einem multidisziplinären Ansatz zu unterbrechen und neue Kanäle einzurichten, die mit den bestehenden Kanälen koexistieren und diese manchmal ersetzen. Sie verwendet Interventionen und ortsspezifische Merkmale in ihrer Praxis als Methodik, mit der sie versucht, bestehende Situationen und Rahmenbedingungen zu transformieren.
Ihre Performance «Oriental Demo» in der sie sich mit Bauchtanz als Repräsentation von orientalisierten Körpern befasst, zeigte sie nach einer Residenz im Tanzhaus Zürich 2018 beim Les Urbaines Festival in Lausanne, 2019 im My Wild Flag in Stockholm und 2020 im Steakhouse Live in London. 2019 war Öztrük Teil von Live Works im Centrale Fies in Dro, Italien. Weitere Ausstellungen waren: Am a Mollusk, too; re/producing tangents, Longtang, Zürich (2020); 4. Berliner Herbstsalon, De-Heimatize it, Maxim Gorki, Berlin (2019); Building Poems, 1.1, Basel (2018); LBH Saga, Löwenbrau Lebt, Kunsthalle Zürich (2018); Episode 10: Boudoir Sulk, Oslo10, Basel (2017); the Venuses of Monruz, Special Moments, Zürich (2016); Call me Venus, Mars, Istanbul (2016).